
1. Was ist Adipositas überhaupt?
Adipositas, auch bekannt als Fettleibigkeit, ist eine chronische, endokrinologische Erkrankung, die sich durch übermäßige Ansammlung von Fett im Körper darstellt. Es gibt viele Faktoren, die zur Entstehung von Adipositas beitragen können, allen voran eine hormonelle Dysbalance aber auch eine genetische Veranlagung, Umweltfaktoren und Lebensstil.
Aber die häufigste Hauptursache für Adipositas ist eine Hormondysbalance im Körper. Um welche Hormone geht es?
Insulin und Leptin sind zwei wichtige Hormone, die unsere Körpergröße und unser Gewicht regulieren. Insulin ist ein Hormon, das von der Bauchspeicheldrüse produziert wird und den Blutzuckerspiegel reguliert. Wenn wir zu viel zuckerhaltige Nahrungsmittel konsumieren, produziert die Bauchspeicheldrüse mehr Insulin, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Dies kann jedoch dazu führen, dass unser Körper weniger empfindlich auf Insulin reagiert und wir an Gewicht zunehmen.
Leptin ist ein Hormon, das von unseren Fettzellen produziert wird und uns hilft, unseren Appetit zu kontrollieren und unser Gewicht zu regulieren. Wenn wir übergewichtig oder fettleibig sind, können unsere Fettzellen nicht genug Leptin produzieren oder unser Gehirn reagiert nicht mehr auf das Hormon wie es sollte.
Um Adipositas in den Griff zu bekommen ist es wichtig eine gesunde Ernährung mit ausreichend Bewegung zu kombinieren um das Gleichgewicht unserer Hormone wiederherzustellen.
2. Die Rolle von Hormonen bei der Entstehung von Adipositas
Das Hormon Insulin reguliert den Blutzuckerspiegel. Wenn wir Kohlenhydrate essen, steigt unser Blutzuckerspiegel an und Insulin wird freigesetzt, um den Zucker aus dem Blut in die Zellen zu transportieren. Wenn wir jedoch regelmäßig große Mengen an Kohlenhydraten konsumieren, kann dies zu einer Insulinresistenz führen, bei der die Zellen nicht mehr auf Insulin reagieren und der Körper mehr Insulin produzieren muss, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Dies kann dazu führen, dass überschüssiger Zucker als Fett gespeichert wird und zur Gewichtszunahme beiträgt.
Leptin ist das Sättigungshormon und ein weiteres Hormon, das für die Regulierung des Appetits und des Stoffwechsels wichtig ist. Es wird von Fettzellen produziert und signalisiert dem Gehirn, wenn genug Fett gespeichert wurde und der Körper keinen Bedarf mehr hat, weitere Nahrung, also Energie aufzunehmen. Im Normalfall kommt dann das klare Signal der Sättigung, und die Nahrungsaufnahme wird umgehend gestoppt. Bei Menschen mit Adipositas kann es jedoch zu einer Leptinresistenz kommen, bei der das Gehirn nicht mehr auf die Signale reagiert und der Appetit weiterhin hoch bleibt.
Andere Hormone wie Ghrelin (das Hungerhormon) und Cortisol (das Stresshormon) spielen ebenfalls eine mächtige Rolle bei der Entstehung von Adipositas. Kommt es zum Beispiel zu dauerhaften Stress (durch unverarbeitete Kindheitserlebnisse, Traumata o. ä.) kann es zu einer latent erhöhten Ausschüttung von Cortisol kommen. Das widerum für zu einem Anstieg von Ghrelin und zu einer Senkung von Leptin. Es kommt zu einer erhöhten, energiereichen Nahrungsaufnahme wie z. B. Lebensmitteln mit einem hohen Zuckergehalt: Schokolade oder auch hochkalorischen, deftigen Speisen wie Pizza.
Eine ungesunde Ernährung und ein Mangel an körperlicher Aktivität können auch die Hormonproduktion und -regulierung beeinträchtigen und zur Entwicklung von Adipositas beitragen. Es ist dennoch wichtig zu beachten, dass Adipositas eine komplexe Erkrankung ist und nicht allein, aber meist hauptsächlich auf Hormone zurückzuführen ist. Genetik, Umweltfaktoren und Verhaltensweisen spielen ebenfalls eine, wenn auch eher untergeordnete Rolle. Fakt ist, und das bestätigt jeder Endokrinologe: Adipositas ist in den meisten Fällen eine Stoffwechselstörung ursächlich durch eine Hormondysbalance.
Wie entsteht diese Hormondysbalance? Durch Stress jeglicher Art. Meist jedoch durch chronischen Stress. Und hier setzt meine Arbeit in meiner Praxis an: Ich finde mit Dir Deine Stressoren und arbeite mit Dir an Lösungen. Hast Du vielleicht belastende Beziehungen in der Familie oder am Arbeitsplatz, blockieren und sabotieren Dich zu viele falsche Glaubenssätze, spielt Narzissismus eine Rolle in Deinem Leben? Wie ist das Verhältnis z. B. zu Deiner Mutter? Oder auch zu Deinem Vater oder anderen Familienmitgliedern? Hast Du sonstige, traumatische Erfahrungen in Deinem Leben gemacht?
3. Wie man seine Hormone in den Griff bekommt
1. Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse kann dazu beitragen, den Hormonspiegel zu regulieren.
2. Regelmäßige Bewegung: Sport und körperliche Aktivität können dabei helfen, das Hormonsystem zu stabilisieren. Wichtig dabei ist, dass Sport immer sehr viel Spaß und Freude bringen soll, niemals zusätzlichen Stress, Qual o. a. Auch einfach mehr Bewegung im Alltag kann schon für ein schöne Veränderung sorgen.
3. Stressmanagement: Stress kann sich negativ auf den Hormonhaushalt auswirken. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen.
4. Ausreichend Schlaf: Ein regelmäßiger Schlafrhythmus und genug Schlaf können dazu beitragen, dass der Körper seine Hormone besser regulieren kann.
5. Vermeidung von Alkohol und Nikotin: Alkohol und Nikotin können den Hormonhaushalt beeinträchtigen. Es ist daher ratsam, darauf zu verzichten oder den Konsum zumindest zu reduzieren.
6. Medikamente und Therapien: In einigen Fällen kann es notwendig sein, Medikamente oder hormonelle Therapien einzusetzen, um den Hormonspiegel zu regulieren. Hier sollte man jedoch immer einen Arzt konsultieren.
7. Und/ oder ganz NEU IN MEINER PRAXIS: die PERSONALISIERTE HORMON-HYPNOSE GEWICHTSREDUKTION
4. Ernährungstipps zur Regulierung der Hormone
1. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Protein kann dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und Insulinresistenz zu reduzieren.
2. Raffinierte Kohlenhydrate wie Weißbrot, Zucker und verarbeitete Lebensmittel können den Blutzuckerspiegel schnell erhöhen und Insulinresistenz fördern.
3. Gesunde Fette wie Omega-3-Fettsäuren in fettem Fisch, Nüssen und Samen können dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und die Hormonproduktion zu regulieren.
4. Noch mehr Übergewicht kann hormonelle Ungleichgewichte verschlimmern.
5. Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukte können dabei helfen, den Darmtrakt gesund zu halten und das Hormonsystem zu unterstützen.
6. Ausreichend Flüssigkeitszufuhr ist wichtig für eine optimale Hormonfunktion. Es ist jedoch immer ratsam, einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren, um eine individuelle Empfehlung zu erhalten.
5. Bewegung und Stressabbau als wichtige Faktoren für hormonelle Balance
Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, den Hormonhaushalt zu regulieren, indem sie den Stoffwechsel anregt und die Freisetzung von Endorphinen fördert. Diese natürlichen Schmerzmittel können helfen, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Stress ist ein weiterer Faktor, der sich negativ auf den Hormonhaushalt auswirken kann. Chronischer Stress kann die Freisetzung von Cortisol erhöhen, einem Hormon, das mit Gewichtszunahme, Schlafstörungen und anderen gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht wird.
Durch Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga können Sie Stress abbauen und Ihren Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht bringen. Es ist wichtig zu beachten, dass hormonelle Ungleichgewichte auch durch andere Faktoren verursacht werden können, wie z.B. Ernährung oder genetische Veranlagung. Wenn Sie Bedenken haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über mögliche Behandlungsoptionen.
6. Der langfristige Erfolg bei der Bekämpfung von Adipositas durch hormonelle Regulation
Es gibt einige Studien, die darauf hinweisen, dass Hormone wie Leptin, Ghrelin und Insulin eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Körpergewichts spielen. Eine gezielte Therapie mit Hormonen könnte daher in Zukunft ein vielversprechender Ansatz zur Behandlung von Adipositas sein. Allerdings müssen weitere Forschungen durchgeführt werden, um die Wirksamkeit und Sicherheit dieser Therapien zu bestätigen.
Fazit: Eine gezielte hormonelle Regulation, z. B. mit Hilfe meiner neuen PERSONALISIERTEN HORMON-HYPNOSE GEWICHTSREDUKTION kann ein wichtiger Faktor bei der Bekämpfung von Adipositas sein und sollte in Kombination mit einer gesunden Ernährungs- und Bewegungsweise angestrebt werden.
Romana Klein
Hypnose & Coaching
www.romanaklein.de
© 2023 Romana Klein
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