Silent Treatment: Wenn narzisstische Mütter ihre Ehemänner und Väter der Kinder emotional ausgrenzen
- Romana Klein

- 7. Juli
- 2 Min. Lesezeit

In vielen Familien spielt die Kommunikation eine zentrale Rolle – sie hält Beziehungen zusammen, schafft Vertrauen und ermöglicht ein harmonisches Miteinander. Doch was passiert, wenn genau diese Kommunikation gezielt verweigert wird? Besonders perfide ist das sogenannte „Silent Treatment“, eine manipulative Form des Schweigens, die häufig von narzisstischen Müttern gegenüber ihren Ehemännern oder Vätern der gemeinsamen Kinder eingesetzt wird. In diesem Artikel beleuchte ich, was hinter diesem Verhalten steckt, wie es sich auf die Familie auswirkt und wie Betroffene damit umgehen können.
Was ist das „Silent Treatment“?
Das „Silent Treatment“ bezeichnet eine bewusste, oft langanhaltende Kommunikationsverweigerung. Dabei wird dem Partner der Kontakt verweigert – keine Antworten, kein Blickkontakt, kein Gespräch. Für Außenstehende mag das wie eine einfache Streitstrategie wirken, doch bei narzisstischen Müttern ist es oft ein gezieltes Machtinstrument, um Kontrolle auszuüben und den Partner emotional zu isolieren.
Warum setzen narzisstische Mütter das „Silent Treatment“ ein?
Narzisstische Persönlichkeiten haben ein starkes Bedürfnis nach Kontrolle und Bewunderung. Wenn der Ehemann oder Vater der Kinder nicht ihren Erwartungen entspricht oder ihre narzisstische Selbstinszenierung stört, reagieren sie mit emotionaler Kälte. Das Schweigen ist dabei eine Waffe: Es erzeugt Unsicherheit, Schuldgefühle und Verwirrung beim Gegenüber. Gleichzeitig signalisiert es, dass der Partner „bestraft“ wird – ohne dass er genau weiß, warum.
Die Auswirkungen auf den Ehemann und die Familie
Für den betroffenen Vater bedeutet das „Silent Treatment“ oft eine tiefe emotionale Belastung. Er fühlt sich ausgeschlossen, wertlos und hilflos. Die fehlende Kommunikation erschwert nicht nur die Beziehung zum Partner, sondern auch die gemeinsame Elternschaft. Kinder spüren diese Spannungen und können darunter leiden, wenn der Vater emotional distanziert oder verunsichert wirkt.
Darüber hinaus kann das Schweigen der Mutter eine Spaltung innerhalb der Familie fördern. Sie stellt sich als Opfer dar, während der Vater als „Schuldiger“ erscheint – eine Dynamik, die das familiäre Gleichgewicht massiv stört.
Wie können Betroffene mit dem „Silent Treatment“ umgehen?
Erkennen und verstehen: Der erste Schritt ist, das Verhalten als manipulative Strategie zu erkennen und nicht persönlich zu nehmen. Das Schweigen ist ein Ausdruck von Kontrolle, nicht von tatsächlicher Ablehnung.
Grenzen setzen: Betroffene sollten klar kommunizieren, dass das „Silent Treatment“ nicht akzeptabel ist und eine offene Kommunikation notwendig ist – gerade im Interesse der Kinder.
Externe Unterstützung suchen: Paartherapie oder Beratung können helfen, die Dynamik zu durchbrechen. Auch der Austausch mit anderen Betroffenen kann entlastend sein.
Selbstfürsorge: Wichtig ist, sich emotional zu schützen und eigene Bedürfnisse nicht aus den Augen zu verlieren. Das kann durch Hobbys, Freunde oder professionelle Unterstützung geschehen.
Fazit
Das „Silent Treatment“ ist eine perfide und schmerzhafte Form der emotionalen Manipulation, die narzisstische Mütter gegenüber ihren Ehemännern und Vätern der gemeinsamen Kinder einsetzen können. Es erzeugt Leid und Unsicherheit – nicht nur beim Partner, sondern auch in der gesamten Familie. Doch mit Bewusstsein, klaren Grenzen und Unterstützung lässt sich diese destruktive Dynamik durchbrechen. Denn eine gesunde Kommunikation ist die Grundlage für ein liebevolles und stabiles Familienleben.
Wenn Sie sich in dieser Situation wiedererkennen und Unterstützung suchen, stehe ich Ihnen auf www.romanaklein.de gerne zur Seite. Gemeinsam finden wir Wege, um aus dem Schweigen herauszukommen und wieder in einen respektvollen Dialog zu treten – für Sie und Ihre Familie.
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